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Radland Burgenland – Etappe Rabnitztal
5164x gelesen - Geschrieben von Bernhard Draxler am Freitag, dem 31.10.2008

„Es ist mein Ziel, das Burgenland als Radland zu verkaufen“, rief Landesrätin Mag. Michaela Resetar der versammelten Menge in Karl zu, erfreut über die reiche Beteiligung bei der Eröffnung des letzten Teilstückes des Radweges Rabnitztal.

Schon in Piringsdorf hatte sie sich besonders bei den Kindern und der Direktorin des Marianums Steinberg bedankt. Die hellblauen Leibchen der Schülerinnen und Schüler dieser Hauptschule waren unübersehbar. Starteten vor ihrer Schule fünf Radler, waren es in Piringsdorf einige mehr und in Karl bereits 30. Zahlreiche Angehörige der Schüler waren ebenfalls gekommen, von denen sich ettliche der Radtour angeschlossen hatten.

Erika Graner, Sportlehrerin und Stellvertreterin der Schulleiterin, betonte, dass sie mit dem Mittun nicht nur den sportlichen Elan der jungen Menschen fördern will, sondern auch das Bewusstsein um den Wert und die Schönheit der eigenen Region.

Eine zweite nette, noch jüngere, quirlige Schar im orangen Dress strampelte von Unterrabnitz nach Karl, die Volksschüler unter der Leitung ihrer Lehrerin Alexandra Baumgartner.
Von Hochstraß, Piringsdorf, Unterrabnitz und Kirchschlag waren die Tretlustigen nach Karl aufgebrochen, wo der Festakt den Höhepunkt der Tour bildete. In den Etappenorten hatten die Bürgermeister für die Labung der Sportler gesorgt, einige davon nahmen die Strecke selbst unter die zwei Räder. Die Jugendmusikkapelle Piringsdorf feuerte die Starter in Hochstraß an, Landesrat Paul Rittsteuer und Bgm. Werner Brenner richteten Worte der Begrüßung an die Anwesenden. In der Sulz in Piringsdorf taten dies Landesrätin Michaela Resetar und Bgm. Stefan Hauser.

340 Kilometer Radwanderwege gibt es nun bereits im Burgenland. Angefangen wurde mit der Neusiedlersee-Umrundung. Hofrat Dipl.Ing. Josef Braunrath, seit vielen Jahren federführend im Güterwegebau der Burgenländischen Landesregierung, wurde in Unterrabnitz mit seinen Mitarbeitern von LAbg. Ing. Wilhelm Heissenberger gebührend geehrt! Heissenberger gab einige Details. Er wies darauf hin, dass der Radweg durch eine herrliche Natur führt, größtenteils fernab vom Verkehr.

In Karl begrüßte der Musikverein „Heimatklänge Drassmarkt“ die Ankommenden. Ein heiteres alphabetisches Gedicht der Superlative von A – Z wurde von zwei Kindern vorgetragen. Weitere Bürgermeister und die Bürgermeisterin von Oberpullendorf, sowie Politiker hatten sich eingefunden. Ein riesiger Gummi-Kasperl ließ die Kleinen vor Freude springen!
Landesrätin Resetar erblickte Dir. Wolfgang Stündl von der Sonnentherme Lutzmannsburg unter den Anwesenden. Sie wies darauf hin, dass in dieser Region nicht zuletzt durch die Therme 27 % Steigerung an Nächtigungen erzielt werden konnten. Viele Komponenten kommen im Burgenland zusammen, betonte die Landesrätin: herzliche Menschen, ein gutes Angebot der Hotels, und: „Radfahren, das erfreut uns alle, die Bevölkerung und die Gäste“.

Landesrat Paul Rittsteuer waren die schmucken, gepflegten Ortsbilder aufgefallen, die er durchradelte. Er empfand, hier haben die Bewohner wirklich ein Paradies geschaffen, wie es ihm Alphabet der Superlative hieß. „Im Rabnitztal ist alles in Ordnung, und Zeichen einer sehr guten Zusammenarbeit.“ Selbst 15 Jahre Klarinette gespielt, betonte er auch die musikalische Tradition des Tales. „Ein wesentlicher Faktor für den Tourismus ist ebenso eine umweltfreundliche Landwirtschaft. Das ist nicht nur Nahrungsproduktion, sondern auch das Pflegen der Schönheit und des Liebreizes der Landschaft.“ Der Landesrat forderte auf, auch weiterhin recht kräftig in die Pedale für die Zukunft zu treten.

Rittsteuer freute sich auch an dem strahlenden Wetter, und meinte, der einzige Tropfen, den er heute gespürt hätte, wäre Weihwasser gewesen, „…und das kann einem Politiker nicht schaden!“

Dieses Weihwasser versprengte der neue Pfarrer des Ortes, Mag. Dr. Nikolas Abazie .Umrahmt wurde der Segen von einigen aussagekräftigen Stellen aus der Bibel, gelesen vom Präsidenten des Katholischen Familienverbandes, Direktors der Landesberufsschule und Bewohners von Karl, Dir. Johannes Fenz.
Blieb nur mehr das feierliche Durchschneiden des rot-goldenen Bandes von allen Verantwortlichen, und zum Abschluss des Festaktes die Landeshymne. Danach durfte gefeiert werden. Für Speis und Trank war reichlich gesorgt, und auch die Musik spielte noch lange weiter.

Marianum Steinberg
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Dompropst Bertha, ein gebürtiger Steinberger und Stifter unserer Institution, war ein großer Marienverehrer. Er stellte das Haus unter den Schutz der Muttergottes von Lourdes.
Er ließ ihre Statue am Giebel des Gebäudes anbringen, wo sie heute noch ist. Im Jahre 1968 erhielt die Schule den Namen „MARIANUM“.

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