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Geheimnisvolle Chemie
4580x gelesen - Geschrieben von Bernhard Draxler am Freitag, dem 31.10.2008

Vom 25. September bis 3. Oktober fand in Österreich eine „Woche der Chemie“ statt.
Wir kennen aus unseren täglichen Begegnungen Menschen, wo die Chemie stimmt.

„Der Tag erscheint heller, gute Stimmung breitet sich aus. Ein oft erlebtes Beispiel ist der Besuch einer stimmigen Messe. Das Fluidum der Spiritualität kann den Raum erfüllen und den Gläubigen nicht nur die Augen glänzend machen, sondern auch Glücksgefühle der Zusammengehörigkeit verbreiten.

Es gibt aber auch Begegnungen, wo die Chemie nicht stimmt. Dort breitet sich Unsicherheit, Hass oder Angst aus. Redewendungen geben diesen Befindlichkeiten einen Rahmen: „Der kann mich nicht riechen! Die mag ich nicht leiden. Diese Hinterlist und Falschheit stinkt zur Hölle!“
Viele im Sprachgebrauch von Generation zu Generation weitergetragene Bewertungen stammen aus der Chemie. Chemie ist Leben und alles Leben ist Chemie.

Viel Mühe haben sich die LehrerInnen im Marianum Steinberg gemacht, um den Kindern der Volksschule Steinberg-Dörfl die Faszination der Chemie näher zu bringen.
Es wurde getestet und experimentiert, kniffige Fragen wurden ausgearbeitet, um bei den jungen Forschern Neugierde zu wecken. So hat eine selbst gebastelte Metall-Rinne durch Erhitzen von Stoffen zu Begeisterung geführt, denn plötzlich konnte beobachtet werden, was Superabsorber auf der Alu-Rinne bewirkte, nachdem eine Teelichtflamme die Rinne erhitzte. Selbst die Frischluft und Abluft eines Teelichtes auf Kohlendioxid zu überprüfen, konnte mit einfachen Geräten gezeigt werden. Dass ein Glas mit Wasser und einer Brausetablette einen Luftballon aufblasen kann, überraschte sogar große Kinder. BeobachterInnen stellten erstaunend und erkennend fest, dass Seifenflocken sich in kalkhältigem Wasser nicht auflösen. Eine gut aufbereitete Veranstaltung, die nachahmenswert ist.

„Liebe kann heilen, kann Berge versetzen, kann Wunder wirken, kann trösten und Kraft geben.“ All das soll Chemie sein? Geistige Neuerungen soll Chemie sein? Alles ist Chemie.

Nicht nur projektgebunden, sondern eingeflochten und fächerübergreifend ist die Persönlichkeitsbildung im Marianum. Immer wieder werden Verhaltensmuster hinterfragt, auch aus den Erfahrungswerten der Chemie betrachtet. Was passiert, wenn Missverständnisse eine Klassengemeinschaft mit negativer Energie besetzt? Ist das Chemie?

Chemie führt zurück ins Mittelalter und nach vor in eine neue Zeit. Viele Alchemisten des Mittelalters beschäftigten sich mit der Suche nach dem „Stein der Weisen“. Durch geduldiges Ausprobieren, durch Vergleiche und Beobachtungen fanden sie, wie man Glas herstellt oder Metalle aus Erzen gewinnen kann, um sie zu nutzbaren Legierungen zu verarbeiten.

Die Chemie hat zur Entwicklung von Computern geführt und sie wird in Zukunft für den Frieden oder den Krieg mit verantwortlich sein. Wir leben in einem hoch technisierten Zeitalter. Mit chemischen Waffen zerstören wir nicht nur unsere Umwelt, sondern uns selbst.

Ob wir uns als Menschen näher kommen, oder uns weiter voneinander entfernen, ist das Chemie???

Marianum Steinberg
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Österreich

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Dompropst Bertha, ein gebürtiger Steinberger und Stifter unserer Institution, war ein großer Marienverehrer. Er stellte das Haus unter den Schutz der Muttergottes von Lourdes.
Er ließ ihre Statue am Giebel des Gebäudes anbringen, wo sie heute noch ist. Im Jahre 1968 erhielt die Schule den Namen „MARIANUM“.

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