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Hurra, die Schule brennt
4613x gelesen - Geschrieben von Bernhard Draxler am Mittwoch, dem 19.10.2005

Samstag, den 15. Oktober wurde aus Steinberg Feueralarm gegeben.
Als Übungsannahme galt der Ausbruch eines Brandes im Kloster. Je eine Klasse im 1. und 2. Stock der benachbarten Schule war mit Kindern besetzt. Innerhalb weniger Minuten waren die Räume mit Rauch erfüllt. Sichtweise gleich Null. Die Kinder drückten ihre Nasen gegen die Fenster und hielten sich an den Händen. Es war eine unheimliche und bedrohende Stille in den Räumen. „Bleibt ruhig, lasst die Stirne am Fenster und vertraut darauf, dass Hilfe kommt. Wir sind bei euch“, so beruhigten die drei Lehrer, die bei den Kindern waren. Es war, Gott sei Dank! nur Kunstrauch und es ist zu hoffen, dass so eine Situation, dass die Schule brennt und Kinder aus dem 1. und 2. Stock verzweifelt auf Rettung hoffen müssen, nie passiert.

Grossbrand und Einsatz von 10 Feuerwehren

Es war „nur“ eine Übung und sie glich einem Horrorszenario. Innerhalb von Minuten waren Polizei und Feuerwehren in Stellung. Löschleitungen wurden verlegt, Atemschutztrupp mit Sauerstoffgeräten kämpften sich unter angenommener Lebensgefahr in den ersten und zweiten Stock des Marianums. Nur Schatten waren zu sehen. Ihre Helmlichter durchdrangen nicht den dichten Rauch. Das schwere Atmen hinter den Masken der Einsatzkräfte durchdrang den Gang. In der Zwischenzeit wurden die ersten Kinder über die Drehleiter geborgen. Die angenommene Situation von verletzten Kindern wurden in Tragetüchern von den Rettungsmannschaften in den schweren Atemschutzausrüstungen über die Stiegen getragen.

Feuerwehr als Rettungsengel oder hilflose Helfer

Abschnittskommandant Otmar Kuzmits zeigte sich von den Florianis, aber auch von der Disziplin der Kinder sehr beeindruckt. „Das Wichtigste ist, Ruhe zu bewahren. 95 Prozent macht die Erstfeuerwehr. Bei einem Großbrand rückt die ganze Mannschaft aus“, so Kuzmits. Beeindruckend waren die Leistungen der insgesamt 135 Feuerwehrmänner, die sich ehrenamtlich in den Dienst der Nächstenliebe stellen. Unter den Rettungsengeln waren auch 15 Feuerwehrfrauen. Sie kämpften, als sei es Realität und jeder war sich einig, dass die Chance des Überlebens für die Kinder, Lehrer und Einsatzkräfte sehr gering ist, sollte aus einer Katastrophenannahme Realität werden. Als die Übung beendet war, machten eine Nonne und eine Lehrerin in schwindelnder Höhe aus dem Rettungskorb noch Aufnahmen von der Madonna, die als Schutzfigur des Marianums in einer Nische aufgestellt ist. Das Staunen war groß, eine Nachbildung der Madonna von Lourdes vorzufinden.

Bildergalerie: Brandschutzübung - 15102005
Internetlink: Bezirksfeuerwehrkommando OP
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Dompropst Bertha, ein gebürtiger Steinberger und Stifter unserer Institution, war ein großer Marienverehrer. Er stellte das Haus unter den Schutz der Muttergottes von Lourdes.
Er ließ ihre Statue am Giebel des Gebäudes anbringen, wo sie heute noch ist. Im Jahre 1968 erhielt die Schule den Namen „MARIANUM“.

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