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Weihnachtsgeschenk für die HOPE FLOWERS SCHOOL in Bethlehem
4613x gelesen - Geschrieben von Bernhard Draxler am Freitag, dem 31.10.2008

Der Hauptschule des Marianums Steinberg bot sich kurz vor Weihnachten, unverhofft die Chance, in Bethlehem, der Geburtsstadt Jesu, eine Schule, die Hope Flowers School, zu unterstützen. Diese hat sich die Erziehung zu Demokratie und zu friedlichem Zusammenleben, vor allem zwischen Palästinensern und Israelis zum Ziel gesetzt.

Wie kam es nun zu einer Beziehung zwischen den beiden Schulen?

James Twyman, der „Friedenstroubadur“, plante mit seiner „Beloved Community“ – 65 Menschen, die sich für den Frieden einsetzen und für ihn bete, waren diesmal dabei - seine zweite Tournee nach Israel. Ich habe James schon vor Jahren im Internet entdeckt und seine Arbeit seither mit meinem Gebet unterstützt. Er singt seit 10 Jahren die Friedenslieder verschiedener Religionen, besonders in den Krisenherden der Welt. Nun bereitete er diese Pilgerfahrt nach Jerusalem vor, und ich beschloss diesmal mitzufahren. Es ergab sich bei einem letzten Gespräch, dass wir womöglich eine Schule in Bethlehem besuchen und ihr auch etwas mitbringen wollten.
Mir fiel sofort das Marianum Steinberg ein. Diese Schule hat schon öfters aus dem Erlös verschiedener Aktionen für gute Zwecke gespendet; vielleicht war es auch diesmal möglich. Der Direktorin der Hauptschule, Sr. Helga Josef und ihrem Lehrerteam gefiel die Idee. Sie beschlossen, wieder mehrere Aktionen „Schuljause“ durchzuführen. Dabei bringen die Lehrer und Lehrerinnen Brot, Aufstriche und Mehlspeisen mit und bieten das den Schülerinnen und Schülern zum Kauf an. Der Erlös daraus wurde mitgeschickt.

Damit kann die Schule in Bethlehem nun kaufen, was wirklich am dringendsten gebraucht würde. Und gebraucht wird allerdings einiges, wie sich an Ort und Stelle zeigte.
Fast wäre Bethlehem schon flach gefallen, weil die politische Lage doch etwas unsicher war. Als ich unserem James aber zuflüsterte, dass ich 1000 € und ein persönliches Schreiben vom Marianum mithabe, rief er sofort aus: „Wir fahren – morgen!“
Bei dem Besuch in Bethlehem bekamen wir einen guten Einblick in die Ziele der Schule und ihren Hintergrund. Hussein Issa, ihr Gründer, ist in einem Flüchtlingslager aufgewachsen. Er ließ sich aber von der schwierigen Situation dort nicht entmutigen. Im Laufe der Jahre entwickelte er sein besonderes Konzept. Es besteht darin, schon bei der Ausbildung der Jüngsten anzusetzen, sie fähig zu machen, in Frieden, Toleranz, gegenseitiger Anerkennung und Liebe miteinander zu leben, um jene Dinge zu vermeiden, unter denen er als Kind gelitten hat. Vor kurzer Zeit starb er 52-jährig. Seine Frau, sein Sohn und seine Tochter führen das Werk in seinem Geist weiter.

Trotzdem – dafür ist Geld nötig, viel Geld! Die sanitären Anlagen sind nicht in Ordnung. Die Regierung hat der Schule bis zum Ende des Schuljahres Zeit gegeben, die Mängel zu beheben. Die Regierungen einiger Länder sind auf die Schule schon aufmerksam geworden und unterstützen sie. Aber es fehlen derzeit noch 70.000 Dollar.

Nachdem uns Ibrahim, der Sohn des Gründers, all das erzählt hatte, waren wir uns einig, dass wir mehr für die Schule tun wollen. James ermunterte mich: „Sag ihnen, wie viel Du mitbringst!“ Ich nannte den Betrag. Sie staunten alle und öffneten ihre Geldbörsen! So konnten wir 2100 Dollar dazu legen! Ich gab noch nicht nach: „Vielleicht kennt jemand von Euch zu Hause auch so eine Schule wie das Marianum!“ Einige nickten heftig; es waren etliche Lehrerinnen in der Gruppe.

Ingrid Maria Linhart überreicht die Spende an Direktor Ibrahim Issa, den Sohn des Gründers, in der Mitte Hind Issa, seine Mutter.

Ich habe ein Spendenkonto für die Schule eröffnet, weil ich denke, dass sich auch andere angeregt fühlen könnten, vor Weihnachten, aber auch darüber hinaus etwas für diese Schule in Bethlehem zu tun.

Die Kontonummer: 52273 720 601,

Bankleitzahl: 12000 (Bank Austria Creditanstalt),

Lautend auf: Ingrid Linhart, Hope Flowers School, Bethlehem.

Vielen Dank im voraus im Namen der „Hope Flowers“!

Internetlink: Hope Flowers School
Marianum Steinberg
Domherr-Bertha-Platz 1
7453 Steinberg/Dörfl
Österreich

Tel.: 02612/8522
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Über unsere Schule:
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Dompropst Bertha, ein gebürtiger Steinberger und Stifter unserer Institution, war ein großer Marienverehrer. Er stellte das Haus unter den Schutz der Muttergottes von Lourdes.
Er ließ ihre Statue am Giebel des Gebäudes anbringen, wo sie heute noch ist. Im Jahre 1968 erhielt die Schule den Namen „MARIANUM“.

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